Montag, 2. August - Windsor Castle

Nach einer Ankunft bei leichter Bewölkung am Sonntag, dem 1. August, ging es mit der Tube und einem Doppeldeckerbus direkt zum Holiday Express Inn... Direkt heißt: Die Fahrt dauerte "nur" 1,5 Stunden oder ein bisschen länger. Nach einem kurzen Auspacken gingen wir noch ins O2 Centre und speisten dort zu abend im Nando's - einer Restaurantkette Englands. Das Essen war nicht wirklich gut, dennoch aber essbar (und es gab bottomless Coca Cola).
So ließen wir den Abend ausklingen und starteten am nächsten Morgen mit Windsor durch:

Windsor Castle
Mit einer Reise über die Baker Street, Paddington, Slough und einer kleinen Bustour gelangten wir in circa einer Stunde nach Windsor Castle in der Ortschaft Windsor. Da wir noch etwas Zeit hatten bevor die Burg ihre Tore öffnete, sahen wir uns kurz die Ortschaft an.
Dort fand sich eine kleine Shoppingmall, wobei um die Uhrzeit noch alle Geschäfte zu hatten (besser gesagt, sie wirkten nicht sehr lebhaft). Einen Süßigkeitenladen mit gesalzenen Preisen gab es auch... Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten also.

Um 10 Uhr öffnete dann die Burg ihre Tore. Wir hatten Glück einen London Pass zu besitzen, mit dem wir einerseits kostenlos und andererseits schnell in das Gelände kamen. Andere Besucher mussten in einer Schlange warten, die etwa 200 Meter lang war.
Das Schlossgemäuer war sehr schön anzusehen, es war im Allgemeinen sehr ordentlich angelegt. Tatsächlich konnte man hier sogar grünen Rasen sehen, was sonst in London praktisch nirgends der Fall war. Die Gemäuer waren, wie man gut erkennen konnte, immer mal wieder restauriert worden. Jedenfalls waren sie völlig intakt und wirkten nicht annähernd alt.
Schöne Photos konnte ich in jedem Fall von den Gemäuern knipsen. Im Inneren der Gebäude war das Photographieren leider nicht genehmigt. Das fand ich persönlich sehr schade, da innen wirklich schöne Stücke ausgestellt waren, die photographiert werden mussten.

Erfreut hat meinen Vater sehr die Tatsache, dass an dem Tag unseres Besuches der "Change of Guards" stattgefunden hatte. Dies irritierte mich etwas, da dieser Wachenwechsel eigentlich für Tage ungeradem Datums angekündigt worden war. Diese "schönste" Zeremonie Englands war... schlichtweg gesagt langweilig. Man konnte einem Soldaten zusehen, wie er vor seiner Truppe auf und ab marschiert, dann einige Befehle erteilt ("En Garde, stand... EASY" gefiel mir sehr) und anschließend ein weiteres Battaillion von der Stadt unter dem Musikspiel von einer Kapelle in die Burg marschiert und dort ein ähnliches Spiel durchführt. Klasse fand ich allerdings, dass die Kapelle das Theme von "Mission Impossible" spielte. Nach einigen Minuten wurde meinem Vater auch langweilig, sodass wir uns von der "schönsten" Zeremonie Englands verabschiedeten.


Weiter geht's mit Photos; anschließend Jason's Trip (hier war niemand auf Droge), dem Londoner Zoo und Camden Market.

Gruß,
euer Kaito Kuroba.

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